- Rückenmarkverletzungen
- Rückenmarkverletzungen,durch äußere Gewalteinwirkung (Sturz, Prellung, seltener durch Schuss- oder Stichverletzung) hervorgerufene Rückenmarkschädigung, die mit einem Wirbelbruch verbunden sein kann. Eine Rückenmarkerschütterung (Commotio spinalis) ist meist Folge einer leichten stumpfen Verletzung und führt überwiegend nur zu vorübergehenden Beeinträchtigungen (Lähmungserscheinungen, Empfindungs- und Atemstörungen); in schweren Fällen kommt es zur Rückenmarkquetschung (Contusio spinalis), einer mit Rückenmarkblutung (Hämatomyelie) verbundenen Gewebezerstörung mit bleibenden Ausfallerscheinungen (Querschnittslähmung).
Universal-Lexikon. 2012.